Roadtrip nach Norden Teil 1 :: Norwegens Küsten

 

Von Christian

Letztes Jahr plante ich mit Dominik Janoschka, einem Fotografen der Gesellschaft für Naturfotografie (GDT) eine Reise nach Schweden zum fotografieren. Der Urlaub für August 2020 war geplant und bewilligt. Es sollte mit dem Auto unabhängig von anderen Verkehrsmitteln los gehen. Spätestens im Frühjahr war dann die Erleichterung groß, dass ich keine Unterkünfte, Flüge oder andere Dinge gebucht hatte. Im Sommer fiel dann aufgrund der Grenzschließungen von Schweden die Entscheidung, dass wir nach Norwegen fahren. Im Juni und Juli wurde geplant und Anfang August waren wir unterwegs durch Deutschland und einmal komplett durch Dänemark um von dort mit der Fähre nach Norwegen überzusetzen. Bis zum Beginn der Reise hatte ich das gesamte Jahr durchgearbeitet. Umso größer war die Freude, endlich den Kopf frei zu bekommen und auf Reise zu gehen. Dass der Plan eines Roadtrips für 2020 die beste Option für 2020 war, wusste ich 2019 bei der Idee zur Reise noch nicht. Jetzt zahlte es sich voll aus. Die Ankunft in Norwegen war sehr unkompliziert.

 

Blaue Stunde an Norwegens Atlantikküste
Blaue Stunde an Norwegens Atlantikküste

 

Vom Süden Norwegens ging es durchs Inland über die E6 nach Norden zur Vogelinsel Runde an der Atlantikküste. Ein Schwerpunkt der Reise sollte die Küste sein, um dort die Landschaft zu erkunden und Tiere zu fotografieren. Am 3. Tag der Reise erreichten wir die Insel bei bestem Wetter. Für 5 Tage blieben wir auf einem Campingplatz und unternahmen von dort Ausflüge auf die Insel zu den Vogelfelsen, verbrachten mehrere Abende und Sonnenaufgänge am Strand und genossen das Meer.

 

 

Die Vogelinsel Runde ist für ihre Papageientaucher bekannt. Diese waren jedoch bereits nicht mehr auf der Insel, da wir zu spät im Jahr dort waren und die Brutsaison vorbei war. Allerdings konnten wir Skuas, Basstölpel, Seeadler und viele andere See- und Singvögel beobachten. Neben den Vögeln gab es spannende Details an den Stränden zu entdecken. Die Gezeitentümpel waren voller Leben und die Steinstrände waren voller interessanter Fotomotive.

 

 

Die Landschaft und spannendes Wetter haben oft zu Landschaftsaufnahmen eingeladen. So verbrachten wir oft morgens am Strand und abends bis zur Dunkelheit am Meer. Gerade die Zeit um die blaue Stunde hat es uns angetan. Da es bis spät dämmerig blieb, waren die ersten Tage von wenig Schlaf geprägt. Früh klingelte der Wecker mal 4 Uhr und abends kam man manchmal erst Mitternacht in den Schlafsack.

 

 

So wie die Reise mit dem Meer angefangen hatte, endete sie nach 2,5 Wochen auch wieder an der Ostseeküste in der Nähe von Oslo. Nahezu überall trifft man auf felsige Steinstrände mit vereinzelten Sandstränden. Diese bilden schöne Kulissen für Landschaftsfotos.

 

 

Was wir neben dem Meer In Norwegen gesehen haben, erfahrt ihr in Teil 2 des Reiseberichtes.

 

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