Uckermark :: Die Toskana des Nordens

von Andreas

 

Anfang Oktober verbrachte ich mit Freundin und Freunden eine schöne Woche in der Uckermark. Es blieb nicht viel Zeit zum Fotografieren, aber meine Reisebegleiter hatten einiges an Geduld mit mir. So konnte ich hier und da mal etwas länger verweilen und mich der Fotografie widmen. Während der Ausflüge zog mich die leicht hügelige Landschaft sofort in ihren Bann. Einige kleine Gebiete erinnern etwas an die Toskana, was der Uckermark auch den Spitznamen "Toskana des Nordens" eingebracht hat. Sicherlich ist dies etwas übertrieben, aber wenn man der Landschaft eine Chance gibt, dann erkennt man verschiedene Parallelen. Lediglich die für Italien typischen Zypressen wird man hier nicht finden. Dafür findet man auf den Feldern kleine grüne Inseln in der von der Landwirtschaft geprägten Region. Unterbrochen werden die Felder von einigen großen Waldgebieten, wie die Buchenwälder des Grumsiner Forst in der Schorfheide Chorin. Eine weitere Erfolgskomponente der Landschaft, die Touristen bezaubert sind Seen in verschiedenen Größen. So umrundeten wir den Unteruckersee und den Oberuckersee mit dem Rad. Auf diesen erholsamen Kilometern rollt man durch verschiedene kleine Dörfer, die den typischen Charme von Brandenburg ausmachen. Aber auch diese Idylle hat ihre Schattenseiten. Die Geschichte von Marinus Schöberl - ein Opfer rechtextremer Gewalt - regt zum Nachdenken an.

Neben den Gebieten um Prenzlau (Unter- und Oberuckersee) besuchten wir den Grumsiner Forst und das Untere Odertal (bei strömenden Regen). Diese 5 Tage bei eher typischen Oktoberwetter (Regen & Wind) haben direkt Lust auf einen Besuch im kommenden Jahr gemacht. In den folgenden 10 Bildern möchte ich einige Impressionen der Landschaft zeigen.

 

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